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Neuer Vorschlag zur Sperrung von Erotikseiten

Neuer Vorschlag zur Sperrung von Erotikseiten: Deutscher Vorschlag zielt darauf ab, Finanzdienstleistungen für Erotikseiten zu unterbinden

Der Vorschlag der deutschen Regierung, die Beschränkungen für Websites für Erwachsene zu verschärfen und sich dabei auf die Verbesserung der Altersverifikationssysteme zu konzentrieren, hat erhebliche Auswirkungen auf die Unterhaltungsindustrie für Erwachsene und die Medienaufsichtsbehörden.

Der Plan zielt darauf ab, Finanzinstitute daran zu hindern, Zahlungsdienste für solche Seiten anzubieten, und signalisiert damit eine bemerkenswerte Veränderung in der Regulierung von Erwachseneninhalten in Deutschland.

Während die Diskussionen weitergehen, tauchen Fragen über die Durchführbarkeit und Durchsetzbarkeit dieser vorgeschlagenen Regelungen auf, die möglicherweise die Dynamik zwischen Erotikseiten und Regulierungsbehörden verändern werden.

Dieser Schritt spiegelt die wachsende Besorgnis über den leichten Zugang zu nicht jugendfreien Inhalten und die Notwendigkeit wider, Minderjährige vor dem Kontakt mit unangemessenem Material im Internet zu schützen.

Der Vorschlag unterstreicht auch das Engagement der Regierung, die gesellschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Inhalten für Erwachsene durch Regulierungsmaßnahmen anzugehen.

Deutscher Vorschlag zur Sperrung von Erwachsenen-Seiten

Der deutsche Vorschlag zielt darauf ab, Erotikseiten den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu verwehren, wenn sie nicht über angemessene Altersverifikationssysteme verfügen. Dies unterstreicht die wichtige Rolle der Finanzinstitute bei der Durchsetzung von Altersüberprüfungsmaßnahmen in der Branche für Erwachseneninhalte.

Durch die Verweigerung von Zahlungsdiensten für Websites mit unzureichenden Altersverifikationssystemen zielt der Vorschlag darauf ab, Minderjährige besser vor dem Zugriff auf ungeeignete Inhalte zu schützen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Websites für Erwachsene dazu zu zwingen, ihre Altersüberprüfungsmechanismen zu verstärken, um die vorgeschlagenen Vorschriften zu erfüllen.

Der Vorschlag unterstreicht den bedeutenden Einfluss, den Finanzinstitute bei der Förderung eines verantwortungsvollen und sicheren Zugangs zu Inhalten für Erwachsene haben können, und unterstreicht die Notwendigkeit einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und dem Finanzsektor, um das Wohlergehen von Minderjährigen zu schützen.

Auswirkungen auf Erotikseiten und Medienaufsichtsbehörden

Der Vorschlag könnte die Beziehung zwischen Erotikseiten und den deutschen Medienaufsichtsbehörden erheblich verändern. Eine der wichtigsten Auswirkungen ist die Herausforderung für die Altersverifikationssysteme und die möglichen Folgen für die Betreiber von Erotikseiten.

Der Vorschlag sieht vor, dass die zuständige Landesmedienanstalt die Befugnis erhält, Kredit- und Finanzdienstleistungsunternehmen zu verbieten, Zahlungen an rechtswidrige Websites zu leisten, und ihnen damit die finanzielle Unterstützung zu entziehen. Außerdem vereinfacht der Vorschlag das Verfahren, mit dem der Staat Netzsperren anordnen kann, so dass es einfacher wird, Spiegelseiten mit ähnlichen Inhalten wie die gesperrten Seiten ins Visier zu nehmen.

Bedenken hinsichtlich der Befugnis der deutschen Medienaufsichtsbehörden, ausländische Erotikseiten zu überwachen, insbesondere solche mit Sitz in anderen Ländern, machen die möglichen Auswirkungen des Vorschlags auf die Branche jedoch noch komplizierter.

Komplexe Bürokratie in Deutschland

Deutschlands kompliziertes föderales System zur Festlegung gemeinsamer Regeln für den Jugendschutz umfasst ein Netzwerk von Regierungsbeamten, die für die Durchsetzung der Mediengesetze in jedem Bundesland zuständig sind. Der Medienstaatsvertrag (MStV) und der Jugendmedien-Staatsvertrag (JMStV) sind die wichtigsten Gesetze zur Regulierung von Medieninhalten.

Jedes Bundesland hat eine eigene Gruppe von Beamten, die mit der Umsetzung dieser Gesetze beauftragt sind. Die Herausforderungen bei der Umsetzung sind offensichtlich, denn die Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen hat sich auf Inhalte für Erwachsene konzentriert. Die Koordinierungsbemühungen werden zusätzlich durch die 14 Landesmedienanstalten erschwert, die über die Kommission für Jugendmedienschutz arbeiten.

Die Komplexität des deutschen bürokratischen Systems stellt ein Hindernis für eine effiziente und einheitliche Durchsetzung der Vorschriften im ganzen Land dar.

Zweifel an der Regulierung ausländischer Websites für Erwachsene

Es wurden Bedenken hinsichtlich der Zuständigkeit der deutschen Medienaufsichtsbehörden bei der Regulierung ausländischer Erotikseiten geäußert. Rechtsexperten in Deutschland stellen in Frage, inwieweit die deutschen Medienaufsichtsbehörden befugt sind, Plattformen mit Sitz in anderen Ländern zu beaufsichtigen, wie z. B. xHamster und Pornhub, die in Zypern ansässig sind.

Professor Marc Liesching hat das Prinzip des Herkunftslandes bekräftigt und vorgeschlagen, dass die Dienste nach ihrem Standort reguliert werden sollten. Dies hat zu Unsicherheiten über die Durchsetzbarkeit der vorgeschlagenen Regelungen geführt und wichtige Untersuchungen über den Umfang und die Grenzen nationaler Regelungen in einem zunehmend globalisierten digitalen Umfeld ausgelöst.


Die vorgeschlagenen deutschen Verordnungen zur Verschärfung der Beschränkungen für Websites für Erwachsene signalisieren einen bedeutenden Wandel in der Regulierung von Inhalten für Erwachsene in Deutschland. Angesichts der potenziellen Auswirkungen auf Erotikseiten und Medienaufsichtsbehörden sowie der Herausforderungen, die sich aus der komplexen Bürokratie und der Rechtsprechung ergeben, stellen sich Fragen nach der Machbarkeit und Durchsetzbarkeit dieser Vorschriften.

Die Diskussionen über den Vorschlag gehen weiter, und die Auswirkungen auf die Unterhaltungsindustrie für Erwachsene und die breitere Regulierungslandschaft in Deutschland dürften erheblich sein.

Porno, Plattformen & Sex-Panik

Porno, Plattformen & Sex-Panik

In diesem Artikel über Porno, Plattformen und Sexpanik erfährst du, welche gravierenden Veränderungen die Technologie in der Unterhaltungsindustrie für Erwachsene ausgelöst hat.

Du erfährst mehr über die mächtige Welle unabhängiger Medien, die bahnbrechende Rolle von Plattformen wie Pornhub und die Auswirkungen ihrer Algorithmen.

Aber sei gewarnt, es ist nicht nur eine Geschichte über Technik. Du wirst auch die kulturellen Debatten und Anti-Porno-Kampagnen kennenlernen und die dunklen Seiten der Branche erfahren.

Die Entwicklung von unabhängigen Medien und Pornografie

Das Internet im Jahr 2023 ist absolut voll mit kostenlosen Pornos, aber wie sind wir hierher gekommen? Erfahre, wie die Erstellung von Inhalten, Algorithmen, die Verbreitung von Medien und eine panische Politik dazu beigetragen haben, wie Pornos heute aussehen.

Du hast gesehen, wie der technologische Fortschritt die Landschaft der unabhängigen Medien verändert hat, besonders im Bereich der Pornografie. Anfang der 2000er Jahre wurden Videoausrüstung und Internetzugang immer erschwinglicher und öffneten jedem die Türen, um Inhalte zu erstellen und zu verbreiten. Diese Demokratisierung der Medien ebnete den Weg für Plattformen wie Pornhub, die als Medienmakler fungieren und Inhalte hosten und bewerben, anstatt sie zu erstellen.

Diese Plattformen sind stark auf Daten angewiesen, um Profit zu machen. Jeder Klick, jeder Blick und jede Interaktion wird erfasst und verarbeitet, um gezielte Werbung zu schalten und das Nutzererlebnis zu verbessern. Dieser datengesteuerte Ansatz führt zu einer Dynamik, bei der die führenden Plattformen wie Pornhub die Branchenstandards diktieren.

Der Einfluss dieser Plattformen erstreckt sich auch auf die Produktion von Inhalten. Je provokanter und aufmerksamkeitsstärker die Inhalte sind, desto eher werden sie vom Algorithmus der Plattform empfohlen. Das führt oft zu einer homogenen Produktion, die Experimente und Vielfalt unterdrückt.

Und obwohl dieses Modell lukrativ ist, ist es nicht unumstritten. Kulturelle Debatten über Pornografie sind oft mit Anti-Porno-Kampagnen verwoben, die die Branche mit Themen wie Menschenhandel und sexuellem Missbrauch in Verbindung bringen. Und das, obwohl viele Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, auf Pornos angewiesen sind, um ihr Geld zu verdienen.

Das Profitmodell von Pornoplattformen verstehen

Um das Innenleben von Pornoplattformen wirklich zu verstehen, musst du dich mit ihren Gewinnmodellen auseinandersetzen und begreifen, wie die Datenerfassung und -verarbeitung eine entscheidende Rolle bei der Erzielung ihrer Einnahmen spielt. Das Rückgrat dieser Plattformen ist in der Tat die datengesteuerte Werbung. Sie sammeln und analysieren riesige Mengen an Daten zur Nutzeraktivität, um die Werbung für ihre Zielgruppe anzupassen und zu optimieren.

Aber die Werbung ist nicht die einzige Einnahmequelle dieser Plattformen. Die Monetarisierung von Inhalten ist ein weiterer wichtiger Aspekt ihres Gewinnmodells. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Dominanz der Plattform. Indem sie eine Vielzahl von nutzergenerierten Inhalten anbieten, ziehen diese Plattformen ein großes Publikum an und werden so zu dominanten Akteuren auf dem Markt. Die Strategie “Der Gewinner bekommt alles” ist für ihr Geschäftsmodell grundlegend.

Mit dieser Dominanz geht die Macht einher, die Produktionsstandards der Branche zu diktieren. Die Inhalte, die die meisten Nutzer/innen ansprechen und somit die meisten Einnahmen generieren, geben den Ton an, was produziert und beworben wird. So funktionieren Pornoplattformen im Grunde genommen. Es ist eine komplexe, datengesteuerte Maschinerie, die sich ständig weiterentwickelt, um ihren Profit zu maximieren und ihre Vorherrschaft zu erhalten.

Die Auswirkungen von Plattformmonopolen auf die Produktion von Inhalten

Wenn du tiefer gehst, wirst du sehen, wie Plattformmonopole wie Pornhub die Produktion von Inhalten maßgeblich prägen und beeinflussen und wie diese Dominanz die Kreativität und Vielfalt in der Branche unterdrückt.

Die Homogenisierungseffekte dieser Monopole schränken die Kreativität der nutzergenerierten Inhalte ein. Es ist ein Spiel mit Zahlen, bei dem vorhersehbare Mainstream-Inhalte gegenüber Nischen- und innovativen Produktionen bevorzugt werden.

Dieser Druck zur Konformität erstickt alternative Vertriebsmodelle im Keim. Kleinere, unabhängige Produzent/innen haben es schwer, in der Flut der standardisierten Inhalte wahrgenommen zu werden. Die Auswirkungen auf marginalisierte Gemeinschaften sind beträchtlich, da der Mainstream oft nicht ihre Erfahrungen widerspiegelt oder ihre Vorlieben berücksichtigt.

Außerdem bestimmen die Algorithmen dieser Plattformen, was gesehen wird, und schaffen so eine Rückkopplungsschleife, die die Dominanz der Mainstream-Inhalte weiter verstärkt. Dieser Kreislauf ist schwer zu durchbrechen und untergräbt das Potenzial für Vielfalt und Innovation in der Inhaltsproduktion.

Das Monopol dieser Plattformen auf die Inhaltsproduktion der Branche ist besorgniserregend. Es hemmt die Kreativität, marginalisiert einzigartige Stimmen und homogenisiert das Wesen einer Branche, die Vielfalt feiern und nicht unterdrücken sollte.

Die Rolle der algorithmischen Empfehlungssysteme bei der Förderung provokativer Inhalte

Während du dich auf diesen Plattformen bewegst, ist dir vielleicht nicht bewusst, dass algorithmische Empfehlungssysteme eine entscheidende Rolle bei der Förderung provokativer Inhalte spielen. Diese Algorithmen, die darauf ausgelegt sind, das Engagement der Nutzer/innen zu maximieren, fördern oft Inhalte, die sensationell oder explizit sind. Das wirft unweigerlich ethische Fragen auf. Wie sollte die Inhaltsmoderation mit provokantem Material umgehen? Gibt es eine Grenze zwischen verlockenden und anstößigen Inhalten?

Algorithmische Verzerrungen können auch die Repräsentation von Vielfalt einschränken. Die “meistgesehenen” oder “meistgeliebten” Inhalte spiegeln oft den Mainstream-Geschmack wider und grenzen Nischen- oder nicht-normative Ausdrucksformen der Sexualität aus. Dieser Mangel an Repräsentation kann erhebliche psychologische Auswirkungen auf die Zuschauer/innen haben, die ihre Identität oder Vorlieben nicht widergespiegelt sehen.

Außerdem können diese Algorithmen selbstverstärkende Kreisläufe schaffen. Wenn du dir bestimmte Inhalte ansiehst, geht das System davon aus, dass du mehr davon willst, was zu einer immer engeren und möglicherweise verzerrten Sicht auf die Sexualität führen kann.

Kulturelle Debatten und Anti-Porno-Kampagnen erforschen

Du hast wahrscheinlich schon bemerkt, dass es viele Kontroversen um Pornografie gibt, und dabei geht es nicht nur um das, was auf dem Bildschirm passiert. Die Zensur in den Medien ist zu einem hitzigen Thema in den laufenden kulturellen Debatten geworden, wobei Anti-Porno-Kampagnen durch Online-Aktivismus an Zugkraft gewinnen. Die Befürworter/innen plädieren für einen ethischen Konsum und argumentieren, dass Pornografie oft schwache Menschen ausbeutet.

Diese Sichtweise kann jedoch die sexuelle Befreiung untergraben, die Pornografie für manche darstellen kann. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein Eckpfeiler der Demokratie, und für viele ist das Erstellen und Konsumieren von Inhalten für Erwachsene ein wesentlicher Bestandteil dieser Freiheit.

Anti-Porno-Kampagnen sind zwar oft gut gemeint, können aber unbeabsichtigt Zensur fördern und die Meinungsfreiheit unterdrücken. Dies betrifft vor allem marginalisierte Bevölkerungsgruppen, für die Inhalte für Erwachsene eine Einkommensquelle oder eine Plattform zur Selbstdarstellung sein können.

Es ist wichtig, die illegalen Aktivitäten, die in der Branche leider vorkommen können, von der Branche selbst zu trennen. Eine Vermischung der beiden Bereiche kann zu schädlichen Maßnahmen führen, die die eigentlichen Probleme nicht angehen.

Die Debatte ist komplex und vielschichtig, und es ist klar, dass ein pauschaler Ansatz unangemessen ist. Stattdessen scheinen gezielte Bemühungen zum Schutz gefährdeter Personen und zur Förderung ethischer und einvernehmlicher Inhalte der ausgewogenere Ansatz zu sein.

Die Verbindung zwischen Porno, Plattformen und Sexpanik

In diesem Teil des Diskurses beschäftigst du dich mit dem komplizierten Zusammenspiel zwischen Pornos, Plattformen und Sexpanik und erfährst, wie sich diese Elemente gegenseitig beeinflussen und unser Verständnis und unsere Reaktion auf Pornografie prägen.

Die gesellschaftlichen Auswirkungen sind enorm, denn die dominierenden Plattformen beeinflussen die Produktionsstandards und damit auch unsere Wahrnehmung sexueller Normen.

Diese Plattformen sind jedoch nicht immun gegen moralische Panik und Online-Zensur. Sie werden oft von konservativen Gruppen ins Visier genommen, die legale Pornos mit illegalen Aktivitäten in Verbindung bringen, was zu weitreichenden Zensurmaßnahmen führt, die oft an den eigentlichen Problemen vorbeigehen. Dies führt zu Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, da die Plattformen persönliche Daten sammeln und gewinnbringend nutzen, was die Vertraulichkeit der Nutzer/innen verletzen kann.

Die psychologischen Auswirkungen dieser Verflechtung sind nicht zu übersehen. Die von diesen Plattformen beworbenen Inhalte verstärken oft schädliche Stereotypen, die die Erwartungen und das Verhalten der Nutzer/innen bei sexuellen Begegnungen im wirklichen Leben beeinflussen können. Außerdem kann die moralische Panik im Zusammenhang mit Pornos Schuld- und Schamgefühle verstärken und das Verhältnis der Menschen zu ihrer Sexualität erschweren.

In unserer hochdigitalen Welt ist es wichtig, dieses komplexe Zusammenspiel kritisch zu hinterfragen und sich für verantwortungsvolle und ethische Praktiken einzusetzen.

Fazit

Zusammengefasst kann man sagen, dass es kein Spaziergang ist, sich in der Unterhaltungsindustrie für Erwachsene zurechtzufinden. Sie ist ein komplexes Geflecht aus der Entwicklung unabhängiger Medien, Gewinnmodellen von Plattformen und kulturellen Debatten.

Denk daran: “Wissen ist Macht”. Wenn du das Zusammenspiel von Pornos, Plattformen und Sexpanik verstehst, kannst du dir eine fundierte Meinung bilden.

Es ist wichtig, die Spreu vom Weizen zu trennen und nicht zuzulassen, dass Anti-Porno-Kampagnen die Grenzen zwischen legalen Praktiken der Branche und den dunklen Seiten der Gesellschaft verwischen.

Google

Explizite Bilder aus der Google Suche entfernen lassen

Google stellt neue Richtlinie vor, die es erlaubt, explizite Bilder aus der Suche zu entfernen

Google hat am Donnerstag neue Tools für den Datenschutz vorgestellt, darunter aktualisierte Richtlinien, die es Einzelpersonen ermöglichen, “persönliche, explizite Bilder” aus den Google-Suchergebnissen zu entfernen.

Wir haben schon seit langem Richtlinien, die es ermöglichen, nicht-einvernehmliche, explizite Bilder aus der Suche zu entfernen“, teilte Danielle Romain, VP for Trust, im Google-Blog mit. “Jetzt bauen wir auf diesen Schutz auf und ermöglichen es den Nutzern, persönliche, explizite Bilder aus der Suche zu entfernen, die sie nicht mehr in der Suche sehen wollen.

Romain nannte als Beispiel den Fall einer Person, die explizite Inhalte erstellt und auf eine Website hochlädt, diese dann aber löscht. Wenn diese Inhalte noch an anderer Stelle ohne die Zustimmung der Person veröffentlicht werden, kann sie nun beantragen, dass sie aus der Suche entfernt werden.

Romain fügte hinzu: “Die Richtlinie gilt nicht für Inhalte, die du gerade kommerzialisierst“.

Google gab außerdem bekannt, dass es die Formulare aktualisiert und vereinfacht hat, mit denen die Entfernung von Suchergebnissen beantragt werden kann, die auf Websites mit persönlichen Informationen, expliziten Bildern oder anderen Inhalten verweisen.

“Wir hoffen aber, dass diese Änderungen dir mehr Kontrolle über private Informationen geben, die in der Google-Suche erscheinen”, so Romain.

Die Ankündigung hat bereits einige Leute in der Erotikbranche verwirrt, da nicht geklärt ist, was passiert, wenn ein Darsteller, der einen Vertrag und eine Freigabeerklärung für explizite Inhalte, die von einem Dritten produziert wurden, unterschrieben hat, seine Meinung ändert und einen Antrag auf Entfernung bei Google einreicht.

XBIZ hat Google für eine Stellungnahme kontaktiert.

Die Vor- und Nachteile von Mobile Streaming

Mobile Live Cam Streaming

Die Vor- und Nachteile von Mobile Streaming

In der Erotikbranche erfreut sich das mobile Streaming immer größerer Beliebtheit. Es ist einer der Trends, der sich durchsetzen wird, was angesichts der endlosen Möglichkeiten, die uns die neuen mobilen Technologien bieten, keine Überraschung ist. Inzwischen gibt es eine wachsende Zahl von Models (und Nutzern), die sich an mobile Cam-Shows wenden. Innovative Cam-Websites, die ein solches Streaming für unterwegs anbieten, müssen sich bemühen, mobilfreundliche Schnittstellen anzubieten, die einfach, intuitiv und weitgehend reibungslos sind (im Idealfall ist es nicht nötig, eine Anwendung herunterzuladen). Mobiles Streaming sollte so einfach sein wie das Öffnen deines mobilen Browsers, das Einloggen und das Starten der Show. Bevor du dich also entscheidest, ob du auf den Trend aufspringst oder dem Desktop treu bleibst, lass uns die Vor- und Nachteile aufschlüsseln.

Die Vor- und Nachteile von Mobile Streaming
Die Vor- und Nachteile von Mobile Streaming

VORTEILE DES MOBILEN STREAMINGS

Sei vorsichtig mit dem, was du auf der Cam machst, während du draußen streamst. Achte darauf, dass du nicht gegen die örtlichen Regeln oder die Nutzungsbedingungen deiner Cam-Plattform verstößt.

-Eva

Unterwegs Geld verdienen

Insgesamt ist Camming ein Beruf, mit dem du jederzeit und überall Geld verdienen kannst. Aber das “überall” hat eine noch größere Bedeutung, wenn wir über das Cammen von einem Telefon aus sprechen. Es spielt keine Rolle, wo du bist oder wohin du gehst; du kannst deine Fans immer zu einer Cam-Show mitnehmen. Stell dir vor, du streamst vom Strand, aus dem Park oder sogar aus einem anderen Land. Du kannst das Leben eines digitalen Nomaden ausleben und die Freiheit in vollen Zügen genießen. Allerdings musst du darauf achten, dass du nicht gegen das Gesetz zur öffentlichen Sittlichkeit verstößt und absolut sicher sein, dass niemand in der Nähe ist, der nicht zugestimmt hat, dich so zu sehen oder versehentlich auf einer Erwachsenen-Cam-Site gestreamt zu werden.

Mehr verschiedene Shows streamen

Mit mehr möglichen Szenarien, die sich über das Handy eröffnen, kannst du deine Cam-Shows abwechslungsreicher gestalten. Auf dem Weg ins Einkaufszentrum? Lass dir von Mitgliedern in einer privaten Umkleidekabine helfen, das Outfit für deine nächste Show auszuwählen. Musst du Lebensmittel einkaufen gehen? Nimm Mitglieder mit und vergnüge dich in den Gängen des Supermarkts, wobei du vielleicht besonders vorsichtig mit den … Melonen umgehen musst. Oder wie wäre es mit einem romantischen Date mit deinen Fans in einem schönen Restaurant? Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Schließlich sind SFW-Inhalte aus dem wirklichen Leben auch auf Nicht-Erwachsenen-Plattformen sehr beliebt.

Den Adrenalin-Faktor erhöhen

Das Coolste am mobilen Streaming ist, dass du Shows im Freien veranstalten kannst. Und eines der stärksten Verkaufsargumente für Outdoor-Shows ist das Erlebnis des Voyeurismus. Du kannst mit der Illusion des Risikos spielen, dass du von jemandem erwischt werden könntest, während du draußen unanständige Dinge tust. Bringe dich nicht wirklich in Gefahr, gesehen zu werden, sondern spiele es einfach nach, wenn du dir sicher bist, dass niemand vorbeikommt, und das reicht aus, um den Zuschauern einen ordentlichen Adrenalinstoß zu verpassen.

Nochmals ein wichtiger Hinweis: Sei vorsichtig mit dem, was du vor der Kamera tust, während du draußen streamst. Vergewissere dich, dass du nicht gegen die örtlichen Vorschriften oder die Nutzungsbedingungen deiner Cam-Plattform verstößt. Sicherheit steht immer an erster Stelle.

NACHTEILE DES MOBILEN STREAMINGS
Du kannst mit der Illusion des Risikos spielen, dass du von jemandem erwischt werden könntest

NACHTEILE DES MOBILEN STREAMINGS

Dein Akku und dein Datentarif werden belastet

Es ist schon schwierig genug, einen ganzen Tag draußen zu überleben, ohne dass dir der Akku ausgeht, ganz zu schweigen davon, dass du auch noch eine mobile Cam-Show machen musst. Auch wenn es von der Art des Geräts abhängt, kann das Streaming von deinem Handy deinen Akku ziemlich schnell leeren. Natürlich ist eine gute Ladebank in solchen Fällen dein Freund. Außerdem wirst du eine Menge Daten verbrauchen, daher sind ein gutes unbegrenztes Datenpaket und eine 4G/5G-Verbindung mit optimaler Geschwindigkeit ein Muss.

Deine Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt

Je nach Moment oder Situation kann es passieren, dass du zum Beispiel auf der Straße gehst und dein Handy hochhalten musst. Auch wenn du einen Platz findest, auf den du es legen kannst, oder einen Gimbal und vielleicht sogar ein tragbares Stativ zur Hand hast, ist es wahrscheinlich, dass du es manchmal von Hand von einem Ort zum anderen bewegen musst, was nicht so bequem ist, wie wenn du einfach im Bett liegst und dich nicht um die Kamera kümmern musst.

Navigieren auf einem kleineren Bildschirm

Wenn du von deinem Handy aus streamst, bekommst du auf deinem PC eine Hochformatansicht statt der Vollansicht, die Webcams bieten. Die gute Nachricht ist, dass dies nicht auf Nutzer/innen zutrifft, die von ihrem Handy aus streamen, denn in diesem Fall passt der Stream auf den gesamten Bildschirm. Du könntest auch Probleme haben, den Chat auf dem Handy zu verfolgen, wenn der Bildschirm klein ist oder die Website, auf der du dich befindest, keine gute mobile Schnittstelle hat.

Junge sexy Frau posiert vor dem Smartphone in seiner Hand und arbeitet als Webcam-Modell
Junge sexy Frau posiert vor dem Smartphone in seiner Hand und arbeitet als Webcam-Modell

LIVE STREAMING MOBIL VS. DESKTOP: WER GEWINNT?

Solltest du also von deinem PC oder von deinem Handy aus streamen? Welche Option ist besser? Die kurze Antwort lautet: beides. Lege deine Eier in mehrere Körbe, indem du mobiles und Desktop-Streaming kombinierst und jedem Nutzer das gibst, was er will. Auf diese Weise kannst du dein Angebot immer wieder aufpeppen und deine Sendungen für alle interessant halten.

Wenn du eher ein Cam Modell bist, das im Schlafzimmer spielt, ist das auch in Ordnung. Mach dein normales Ding und überrasche deine Zuschauer von Zeit zu Zeit mit einer Handycam-Show, um die Routine zu unterbrechen. So lockst du vielleicht auch neue Nutzer an, die Mobile Cams erkunden und sonst nicht auf dein Profil gestoßen wären. Du musst alle deine Aufnahmen machen! Denk daran, dass Abwechslung die Würze des Lebens ist, und wie du sie in deine Shows einbaust, ist ganz dir überlassen.

Pornoüberwachung durch die Kirche

Religiöse “Pornoüberwachungs”-Apps wieder bei Google Play erhältlich

Sechs Monate nach der Sperrung zweier religiöser “Pornoüberwachungs”-Apps, die in einem Bericht des Magazins Wired als Spionageprogramme entlarvt wurden, hat Google Play Covenant Eyes und Accountable2You in aller Stille wieder zugelassen.

Du kannst Gott nicht die Hand reichen, während du masturbierst

In einer heute veröffentlichten Pressemitteilung feierte Covenant Eyes die Wiedereinführung einer neu gestalteten Version seiner App am 1. März.

“Seit 162 Tagen haben wir auf einen positiven Ausgang unserer Beschwerde hingearbeitet und dafür gebetet”, sagte Covenant Eyes-Sprecher Dan Armstrong. “Wir sind dankbar, dass Menschen, die mit Pornos aufhören wollen, unsere App wieder über den Google Play Store beziehen können”.

Wie XBIZ berichtete, deckte Dhruv Mehrotra, Reporter der Wired-Rubrik Sicherheit, im September 2022 auf, wie die beiden religiösen Überwachungs-Apps, die von kirchlichen Unternehmen als “Pornofilter” für Kirchgänger in ganz Amerika vermarktet wurden, in Wirklichkeit die Suchanfragen der Kirchgänger ausspionierten und die Informationen an die religiösen Führer weitergaben.

Die beiden Apps, so Mehrotra, sind “Teil eines Multimillionen-Dollar-Ökosystems so genannter Verantwortungs-Apps, die sowohl Kirchen als auch Eltern als Werkzeuge zur Überwachung von Online-Aktivitäten angeboten werden. Gegen eine monatliche Gebühr überwachen einige dieser Apps alles, was ihre Nutzer/innen auf ihren Geräten sehen und tun, und machen sogar Screenshots (im Fall von Covenant Eyes mindestens einen pro Minute) und belauschen den Internetverkehr.

Diese von der Kirche empfohlenen und vertriebenen Apps “melden dann alle Online-Aktivitäten der Nutzer/innen direkt an eine Aufsichtsperson – einen ‘Rechenschaftspartner’, wie es in der Sprache der Apps heißt”.

Nachdem Wired seine Erkenntnisse an Google weitergegeben hatte, stellte der Suchmaschinenriese fest, dass Covenant Eyes und Accountable2You gegen seine Datenschutzrichtlinien verstoßen. Einen Monat später berichtete die christliche Nachrichtenagentur Baptist Press, dass die Apps gegen das Verbot Berufung eingelegt haben.

Pornoüberwachung durch die Kirche
Pornoüberwachung durch die Kirche

Ein lukratives Geschäft, das auf dem Mythos der “Pornosucht” beruht

Heute berichtete Baptist Press, dass Dan Armstrong von Covenant Eyes die App mit den Worten verteidigte: “Rechenschaftspflicht ist wichtig und muss angemessen gehandhabt werden. Wenn es um Kirchen geht, müssen sich die Verantwortlichen wirklich verpflichten, sichere Orte mit sicheren Prozessen zu schaffen, um Themen wie Pornografie anzusprechen. Betroffene brauchen ein sicheres Umfeld, um ehrlich und verletzlich über ihren Weg zu sprechen. Hilfe bei ungewolltem Pornokonsum sollte für alle da sein, egal ob es sich um Männer, Frauen oder Kinder handelt, die Probleme haben.”

Accountable2You verteidigte auch sein eigenes Geschäftsmodell und erklärte gegenüber Baptist Press, dass es zwar einen Gruppenplan anbietet, bei dem eine Gemeinde ihren Mitgliedern einen Rabatt gewähren kann, “aber der Pastor und die Gemeindeleitung sehen die Aktivitäten der Mitglieder nicht … die Mitglieder können ihre Aktivitäten mit wem sie wollen oder gar nicht teilen – und wir ermutigen die Pastoren nicht, Rechenschaftsberichte von ihren Gemeindemitgliedern zu erhalten.”

In einem Interview mit Baptist Press hat Dawn Hawkins, Geschäftsführerin von NCOSE – ehemals Morality in Media – letztes Jahr ihre Unterstützung für die religiösen Überwachungs-Apps angeboten.

“Wir haben von Hunderten von Menschen, die mit Pornosucht und -abhängigkeit zu kämpfen hatten, gehört, dass der beste Weg, der den meisten von ihnen geholfen hat, ein Verantwortungsmodell ist, ähnlich wie bei den Anonymen Alkoholikern (AA) und vielen erfolgreichen Programmen zur Glücksspielsucht”, sagte Hawkins, eine ausgesprochene mormonische Anti-Porno-Aktivistin und ehemalige Lobbyistin der Republikaner, gegenüber der christlichen Nachrichtenagentur.

Hawkins behauptete auch, dass Pornografie “hochgradig süchtig” machen kann und dass die Forschung “objektiv eine breite Palette von Schäden durch Pornografiekonsum identifiziert hat”.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben keine Grundlage dafür gefunden, Pornografie als Sucht einzustufen; stattdessen scheint die Idee als religiöses Dogma als Reaktion auf persönliche Scham- und Schuldgefühle entstanden zu sein. Die LDS-Kirche hat in Utah und landesweit für “Pornofilter” geworben, die auf der theologischen Überzeugung der Kirchenältesten beruhen, dass alle Pornos – ein Begriff, der für sie alle Darstellungen von Sexualität außerhalb der mormonischen Ehe umfasst – ein Trick Satans sind, um die Haushalte der Mormonen zu zerstören.

Ron DeHaas, Präsident und Mitbegründer von Covenant Eyes, ist auch Vorsitzender des NCOSE-Vorstands. DeHaas bietet in einem kleinen Büro in Owosso, Michigan, in der wirtschaftlich angeschlagenen Gegend zwischen Flint und Lansing, so genannte “Accountability Software” an.